Der Kaufmann Jean-Henri Dunant (1828-1910) besucht am 24. Juni 1859 das Schlachtfeld von Solferino/Gardasee und sieht das Elend der verwundeten und sterbenden Soldaten. Als Folge dieser Erfahrung setzte er sich dafür ein, dass Verwundete in Kriegsschlachten besser versorgt werden und unter neutralem Schutz stehen. Am 17. Februar 1863 stellte er seine Ideen bei der „gemeinnützigen Gesellschaft von Genf“ vor. Diese Treffen gilt als Gründungsdatum des „Internationalen Komitee des Roten Kreuzes“

(Vgl: https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/organisationen/rotes_kreuz/pwiejeanhenrydunantgruenderdesrotenkreuzes100.html 25.01.2024, 16.50 Uhr)

1862 veröffentlichte er sein Buch „Erinnerungen an Solferino“. 1901 erhält er den Friedensnobelpreis für die Organisation, die zur Gründung des „Internationalen Komitees vom Roten Kreuz“ (1863) führt. In Deutschland und im Ausland werden zahlreiche Schwesternschaften vom Roten Kreuz gegründet, die nach Mutterhäusern gegliedert sind. Das älteste Mutterhaus gehört zum „badischen Frauenverein vom Roten Kreuz“ in Karlsruhe (1866).

(Vgl. Oehme, Johannes und Schmoeger, Rolf, Geschichte der Krankenpflege, Alete wissenschaftlicher Dienst, München, 5. überarbeitete Auflage 2001)