Kinderhospiztag

Seit 16 Jahren ist der 10. Februar bundesweit Tag der Kinderhospizarbeit. Gemeinsam mit dem KinderPalliativNetzwerk Essen tragen die Dozent:innen und Schüler:innen der KKS das „grüne Band“ um den Fokus auf das Tabuthema zu lenken.

Dadurch sollen vor allem neue ehrenamtliche Helfer:innen gewonnen und die Arbeit in Kinderhospizen ins Licht gerückt werden.

Die Helfer:innen des KPN besuchen regelmäßig Familien, deren Kinder lebensverkürzend erkrankt sind.

Zu den Aufgaben eines/r Helfer:in gehört dabei beispielsweise das gemeinsame Ausfüllen von Dokumenten mit den Eltern der Kinder, die Bestellung notwendiger Hilfsmittel oder die Vermittlung von Kontakten zu Ämtern.

Dies ist jedoch nicht so deprimierend, wie es auf den ersten Blick scheint, denn viele der Helfer:innen machen sehr schöne Erfahrungen und erleben unvergessliche Momente mit den Kindern. Und auch die Dankbarkeit der Eltern, die in solchen Situationen Hilfe brauchen, ist immens. Der Gedanke an den Tod lässt sich bei diesen Besuchen nicht verdrängen, jedoch rückt vielmehr das Leben ins Zentrum und die schönen Momente, wie gemeinsame Spiele, rücken in den Vordergrund.

Das Thema ist auch heute noch in der Öffentlichkeit ein Tabuthema, aufgrund der hohen Tragik oder weil das Thema „Sterben“ doch eher die eigenen Eltern oder Großeltern betrifft, jedoch gerät dadurch das Schicksal der betroffenen Kinder in den Hintergrund.

Das KPN, als Teil der Caritas-SkF-Essen gGmbH, ist ein ambulantes Angebot für Familien, Familien mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Erkrankung.

Der Dienst unterstützt Familien im Alltag und bietet Foren für den Austausch der Familien untereinander. Von der Diagnose bis über den Tod des Kindes hinaus bietet das Netzwerk den Familien Beratungs-, Begleitungs- und Entlastungsangebote

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Website: www.kinderpalliativnetzwerk.de

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